Rückengerechte REHA-Aufstehsessel

Einzelheiten über die Benutzerfreundlichkeit eines Aufstehsessel auf Körpermaß zur REHA und Pflege

  • Insbesondere der Aufstehsessel wird häufig nicht nur von ein und derselben Person genutzt, sondern auch meist über viele Stunden am Tag hinweg. Daher achten Sie darauf, dass sich der Stuhl in Sachen Sitzhöhe, -tiefe und -breite den individuellen Anforderungen optimal anpassen läßt. Entweder über die vorhandenen Einstellmöglichkeiten, oder durch eine Anfertigung nach Maß.
  • Die Lehne sollte mindestens bis zur Schulterhöhe reichen, um den Rücken gut abzustützen, besser noch darüber hinaus um auch den Kopf zu stützen. Hier empfiehlt sich dann auch eine entsprechende Nackenstütze - gerade in der Ruhe- bzw. Liegeposition ist sie sehr wichtig.
  • Da sehr viel Zeit in dem Stuhl verbracht wird, sind regelmäßige Lageveränderungen sehr wichtig. Somit sollten Haltungswechsel einfach durchzuführen sein. Achten Sie auf stufenlose Positionswechsel und leichte intuitive Bedienbarkeit. Manche Modelle bieten bereits von Haus aus Funktionen an, die in bestimmten Intervallen leichte, kaum spürbare Lageveränderungen von allein vornehmen.
  • Durch die wechselnden Sitz- Liegepositionen muss der Stuhl über eine Lordosestütze verfügen, die sich individuell einstellen läßt. In sitzender Position beispielsweise, ist mitunter eine andere Einstellung als in liegender Position erforderlich. Nur so kann der sensible Bereich der Lendenwirbelsäule optimal gestützt werden.
  • Bei der Aufstehfunktion ist unbedingt darauf zu achten, dass der Nutzer nicht nach vorne gedrückt wird, man beim Aufstehen nicht aus dem Sitz herausrutscht und während jeder Position in der Aufstehbewegung gut unterstützt wird. Dies unterstützt ein sicheres Aufstehen. Dabei sollen die Armlehnen jederzeit sicheren Halt bieten.
Noch ein Tipp: Nutzen Sie die Aufstehfunktion wirklich nur dann, wenn es unbedingt nötig ist. Je länger Sie die eigene Muskelkraft zum Aufstehen nutzen, desto besser ist dies für Ihre Mobilität.

Mindestanforderungen

  • Passende Sitzhöhe
  • Passende Sitztiefe
  • Passende Sitzbreite
  • Ausreichende Abstützung der Wirbelsäule durch...
  • ...ausreichende Höhe der Rückenlehne
  • ...funktionale, großflächige Lendenstütze
  • ...Nackenstütze
  • ...leicht durchzuführender Haltungswechsel
  • Neigungsverstellung der Rückenlehne bis Ruheposition
  • Sitzflächenneigungsverstellung
  • Körpergerechte Fusshochlagerung
  • Passende Armlehnenhöhe
  • Sichere Aufstehhilfe
  • Optimaler Sitzkomfort

Außerdem sinnvoll

  • Höhen- und neigungsverstellbare Kopfstütze
  • Sitz/Rückenheizung
  • Klimafreundliche Bezugsmaterialien
  • Vibrationsmassage
  • Armauflage und Ablagetisch
  • Zurück schiebbare Armlehnen (z. B. zum Transfer vom Rollstuhl in den Sessel)
  • Fußstützenverlängerung
  • Herz-Waage-Position
 


Plötzlich Pflege- und Hilfsbedürftig ab 60+, 70+, 80+, 90+

Die Lebenserwartung steigt jedes Jahr um drei Monate alleine in Deutschland. So sprechen wir jetzt schon von einem langen Leben. Aktiv im Leben sollte man dann auch noch haben wenn die Gebrachlichkeit bereits vorangeschritten ist. Bewegungsfreiheit ist für junge und alte Menschen. Über Barrierefreiheit wird oft gesprochen und unzählige Artikel wurden verfasst. Laut einer Statistik wird im Jahr 2050 sich die Altersgruppe 80+ in Deutschland auf zehn Millionen Menschen verdreifacht haben. Und wir alle möchten so lange wie möglich in meinen eigenen vier Wänden wohnen bleiben. Im Seniorenalter wird das Lebensumfeld sich soweit verändern das Treppen, Schwellen und selbst Badewannen zum Hindernislauf werden. Die Anpassung in der Lebensphase ab 60+ mit einer körperlichen Beeinträchtigung oder einer ständigen Krankheit kann kaum von Umbauten der Wohnung erbracht werden. Angemietete Wohnräume können nicht immer barrierefrei umgebaut werden. Hier können nur technische Hilfsmittel zum Einsatz kommen. Es geht im Prinzip immer um die Lebensqualität, die unter dem Motto steht: Wohnqualität gleich Lebensqualität.Unerlässliche Hilfsmittel für die Mobilität und Sicherheit für Senioren im Alltag sind der Rollator, Rollstuhl und das Elektromobil. Aber es sollten schon elektrische Hilfsmittel sein, denn gerade älteren Menschen fällt das Schieben eines Rollstuhls schwer. Das gilt auch bei Rollatoren. Hier gibt es mittlerweile auch schon Modelle, die mit einem Elektromotor ausgerüstet sind. Die elektrische Brems- und Schiebehilfe erleichtert nicht nur das Schieben, sondern hilft auch beim Abbremsen. Für Personen, die noch gerne mobil sein möchten, aber die Füße nicht mehr so mitmachen, sind dann natürlich die Elektromobile eine gute Möglichkeit, unbeschwert von A nach B zu kommen.

Aktives Leben im Alter

Die aktive Hilfe kann neben Angehörigen und Pflegekräfte auch der Einsatz von elektrischen Hilfsmitteln sein. Zum Beispiel: Gehhilfen, Sitzhilfen, Aufstehbetten und auch Trippelstühle sein. Hier sollten Sie immer auf ein Qualitätsprodukt setzen. Artikel aus Fernost sind nicht zertifiziert und besitzen auch keine Sicherheitsstandards.

Der Aufstehsessel von Fitform ist in jeder Hinsicht eine Erleichterung im Alltag. Hinsetzen oder Aufstehen wird nicht mehr als Kraftakt angesehen. Angehörige, Pflegepersonal oder der Senior selbst können mit der Fernbedienung den Sessel aufrichten oder absenken. Es stehen Ihnen mehrere Pflegesessel zur Auswahl, darunter auch Sessel mit seitlich wegklappbarer Armlehne in den Versionen manuell oder elektrisch (beides geht nicht). Auch das gibt es nur bei einem Fitform Sessel. Der einfache Platzwechsel ohne Mühe und Anstrengung. Viele Möglichkeiten die es nur bei einem Fitform Sessel gibt erleichtern den Alltag. Selbst das Reinigen unter dem Sessel ist kein Problem. Ob es nun der Wischmop ist oder der Staubsauger. ist, der Sessel wird einfach in die Aufstehposition gefahren. Einfacher geht es wirklich nicht.

Was denken ältere Menschen über ihre Lebensqualität mit einem Pflegesessel oder Aufstehbett?

  • Mit dem Aufstehsessel kann ich mich auch alleine in der Wohnung sein.
  • Das Aufstehbett ist eine große Hilfe. Ich werde nicht mehr aus dem Bett gezogen.
  • Endlich wieder schmerzfrei aufstehen
Der Alterungsprozess geht ständig weiter und läßt sich nicht aufhalten, denn das altern beginnt mit der Geburt. In der Soziologie wird der Lebenslauf häufig in drei Lebensabschnitte, die sich an der Beteiligung am Arbeitsleben orientieren, unterteilt: Bildungsphase (Kindheit und Jugend), Erwerbstätigkeitsphase und Familienphase (Erwachsenenalter) sowie Ruhestand (Alter). Heute sind in Deutschland weniger als 50% der 55- bis 64-Jährigen erwerbstätig. Zugleich verlängerte sich die durchschnitt-liche Lebensdauer, was das Alter zu einer eigenständigen, längeren Lebensphase werden ließ.

 

Plötzlich Pflege- und Hilfsbedürftig ab 60+, 70+, 80+, 90+

Die Lebenserwartung steigt jedes Jahr um drei Monate alleine in Deutschland. So sprechen wir jetzt schon von einem langen Leben. Aktiv im Leben sollte man dann auch noch haben wenn die Gebrachlichkeit bereits vorangeschritten ist. Bewegungsfreiheit ist für junge und alte Menschen. Über Barrierefreiheit wird oft gesprochen und unzählige Artikel wurden verfasst. Laut einer Statistik wird im Jahr 2050 sich die Altersgruppe 80+ in Deutschland auf zehn Millionen Menschen verdreifacht haben. Und wir alle möchten so lange wie möglich in meinen eigenen vier Wänden wohnen bleiben. Im Seniorenalter wird das Lebensumfeld sich soweit verändern das Treppen, Schwellen und selbst Badewannen zum Hindernislauf werden. Die Anpassung in der Lebensphase ab 60+ mit einer körperlichen Beeinträchtigung oder einer ständigen Krankheit kann kaum von Umbauten der Wohnung erbracht werden. Angemietete Wohnräume können nicht immer barrierefrei umgebaut werden. Hier können nur technische Hilfsmittel zum Einsatz kommen. Es geht im Prinzip immer um die Lebensqualität, die unter dem Motto steht: Wohnqualität gleich Lebensqualität.Unerlässliche Hilfsmittel für die Mobilität und Sicherheit für Senioren im Alltag sind der Rollator, Rollstuhl und das Elektromobil. Aber es sollten schon elektrische Hilfsmittel sein, denn gerade älteren Menschen fällt das Schieben eines Rollstuhls schwer. Das gilt auch bei Rollatoren. Hier gibt es mittlerweile auch schon Modelle, die mit einem Elektromotor ausgerüstet sind. Die elektrische Brems- und Schiebehilfe erleichtert nicht nur das Schieben, sondern hilft auch beim Abbremsen. Für Personen, die noch gerne mobil sein möchten, aber die Füße nicht mehr so mitmachen, sind dann natürlich die Elektromobile eine gute Möglichkeit, unbeschwert von A nach B zu kommen.

Älterwerden und Altsein und der Gesundheitszustand im Alter!!

Der Alterungsprozess geht ständig weiter und läßt sich nicht aufhalten, denn das altern beginnt mit der Geburt. In der Soziologie wird der Lebenslauf häufig in drei Lebensabschnitte, die sich an der Beteiligung am Arbeitsleben orientieren, unterteilt: Bildungsphase (Kindheit und Jugend), Erwerbstätigkeitsphase und Familienphase (Erwachsenenalter) sowie Ruhestand (Alter). Heute sind in Deutschland weniger als 50% der 55- bis 64-Jährigen erwerbstätig. Zugleich verlängerte sich die durchschnitt-liche Lebensdauer, was das Alter zu einer eigenständigen, längeren Lebensphase werden ließ.

Kranke und Pflegebedürftige Personen werden entweder durch Pflege-Personal oder durch Angehörige betreut und gepflegt. Damit die Pflegekräfte ( Angehörige bzw. Personal / Dienstleister ) den zu Pflegenden ( Kranken ) besser händeln können sind Sessel ( zur Pflege extra einstellbar ) unverzichtbar. Natürlich ist neben dem Pflegebedarf und den Umständen der Pflege und Bettreuung auch das Aussehen des Sessel von großer Bedeutung. Ein Sessel zur Pflege sollte nicht unbedingt wie ein Fremdkörper aussehen. Sessel zur Pflege sollten sich dem Wohnbild in der Wohnung anpassen und nicht störend wirken. Dabei spielt das Aussehen des Sessel eine bedeutende Rolle. Das Wohlfühlen in der bekannten Umgebung ( Wohnzimmer, Krankenzimmer,Pflegezimmer,Behandlungszimmer innerhalb der Wohnung, des Wohnhauses*)

(*) Eigenheim sollte mit frischen Farben ( Stoffmuster oder Lederfarbe ) sein. So kann die zu pflegende Person auch auf trendige Sessel sich einstellen. Es gibt vielschichtige Krankheitsformen und Behinderungen, die eine gezielte Konstruktion des Hubsessel erfordern; zudem muss die Ausstattung den individuellen Belangen des Betroffenen im Hinblick auf Alter, körperliche Parameter ( Messung der körperlichen Parameter ) Folgende körperlichen Parameter werden gemessen: Größe Gewicht BMI (Bodymassindex) und den Wohnverhältnisse und Nutzungswünschen entsprechen.Ist ein Pflege Bett erforderlich? Wir führen auch Pflegebetten in verschiedenen Versionen an.
Mit oder ohne Aufrichter? ( elektrischer Hub )
Ein Ruhesessel oder ein Hubsessel ?
Sitzen und Positionieren !
Das Aufstehen vom Sessel ist selbst für gesunde Senioren nicht eben einfach.
Elektrische Aufrichthilfe für Senioren, Kranke und Pflegebedürftige Pflegetechnik im Pflegesessel Aufrichthilfe für Kranke, Aufrichthilfe für Pflegebedürftige.

Alltagshilfen, Sitzen und Arbeiten, XXL-Produkt, für die
kalte Jahreszeit viele Begriffe und ein Sesselkonzept. Vergessen Sie alles was Sie bisher gesehen haben - denn wo andere Anbieter Ihnen etwas vormachen,
können wir Ihnen den Beweis liefern.

Zertifizierte Sessel auf höchstem Niveau.Gehbehinderte Patienten und stark Gehbehinderte
sind auf einen Hubsessel angewiesen, um sich Mobilität und Lebensqualität zu bewahren. Der Multifunktionssessel der mit dem Patienten bewegt werden kann, aber auch als Aufstehhilfe ( Hubhilfe ) allein genutzt - seine Funktion findet.
Wichtig sind dabei die Faktoren Größe und Beweglichkeit des Sessel.
Der Sessel darf nicht zu klobig und zu schwer sein. Fitform hat es geschafft hier Sessel zu kreieren die sich dem Körpermaß anpassen lassen und trotzdem als schlank zu bezeichnen sind.
Die Funktionen sind vielfältig und ausgereift.
Und natürlich zertifiziert ! Die ständige Suche nach Verbesserungen an Hilfsmitteln die an den Sesseln ( Pflege- und Reha Sessel ) zur Anweundung kommen wird uns immer beschäftigen. Für uns ist es wichtig das wir Ihr Leben erträglicher machen können. Die Lebensqualität wird verbessert.
Schmerzen im Bereich der Wirbel und der Gelenke lassen sich nicht ausschalten durch den Kauf eines Hilfsmittel. Wir können Ihnen helfen mit einer Sitz-Aufsteh-Position in Verbindung mit einem Spezialsessel das keine zusätzlichen Schmerzen entstehen.
Pflegesessel - Wellness Sessel - Reha Sessel - moderne Sessel - Spezialsessel - Krankensessel - Seniorensessel - Komfort - Sessel - XXXL-Sessel


(*1)
Hub*

  • Handelt es sich um den ursprünglichen, senkrechten Hub von unten nach oben, so spricht man heute von Aufwärtshub.
  • Die umgekehrte Bewegung nach einer Aufwärtsbewegung wird als Abwärtshub bezeichnet.
  • Wird ein linear bewegliches Bauteil ausgefahren, spricht man von Vorhub.
  • Wird ein linear bewegliches Bauteil eingefahren, spricht man entsprechend von Rückhub.
  • Mit Doppelhub, ist eine komplette Abfolge von Vor- und Rückhub gemeint.

Dieser Hub wird mittels eines Aktors (Wandler, Antriebselement) umgesetzt der den Auf- und Abwärtshub auslöst und so den Elektromotor antreibt.

Die Anwendung hier ist ein induktiv arbeitender Elektromotor.
Hilfsmittel zur Sturzprävention Senioren sollten in jedem Fall Stürze vermeiden, denn jeder Dritte der älter ist als 65 Jahre stürzt statistisch gesehen einmal pro Jahr. Bedingt durch schwindende Muskelkraft im Alter oder Krankheiten wie Athrose* ( Erläuterung zu Athrose werden weiter unten angezeigt ) Was nach einem Sturz bleibt sind Angst vor dem nächsten Sturz oder nachhaltige Folgen aus dem Sturz. Im Seniorenalter treten Krankheiten wie Osteoporose* und Arthrose* häufiger auf. Mit ihnen steigt die Anfälligkeit auf Knochenbrüche und Schmerzen in den Gelenken.

Sitzen und Aufstehen
Hinsetzten und Aufrichten sind für Menschen ohne eine Behinderung oder ein Leiden keine Schwierigkeit. Aber mit einer oder mehreren Behinderungen fasst unmöglich. Als Person ohne eine Behinderung können Sie selbst testen wie es ist ohne Hilfe der Hände oder Arme sich aus dem Sessel aufzurichten indem Sie ihre Arme nach hinten auf den Rücken legen und sich dann hinsetzen oder aufrichten wollen. Sie werden es nicht beim ersten oder zweiten Mal schaffen. Das sollte Ihnen zeigen wie wichtig es ist das Menschen mit einem Gebrächen, mit einer oder mehreren Behinderungen auf Mithilfe durch Pflegepersonal oder oder Angehörige angewiesen sind. Hier kommen dann Hilfsmittel zum Einsatz die zum einen dem zu Pflegenden behilflich sind wie auch dem Personal oder den Angehörigen.

 

Personen mit Sturzangst schränken ihre Mobilität in den eigenen vier Wänden und am Wohnort nach und nach ein. Sie verzichten auf Dinge und geben Aktivitäten auf. Sie verkleinern ihren Aktionsradius immer mehr, nehmen immer seltener am sozialen Leben teil und haben zunehmend Probleme, ihren Alltag zu bewältigen.

Eine der belastendsten, weil auch folgenreichsten Risiken des höheren Lebensalters ist die Sturz-Gefahr. Sie wird allerdings nicht selten aus Gründen der Beschämung verschwiegen oder "runter-geredet". Dabei gehört sie ggf. zu den gefährlichsten Konsequenzen einer - ja an sich von jedem gewünschten möglichst hohen Lebenserwartung. Deshalb gilt es hier rechtzeitig zu registrieren sowie gezielt zu beseitigen bzw. unterstützen, was entsprechende Gefahrenquellen sowie Möglichkeiten der seelischen, körperlichen und umfeldbezogenen Aspekte anbelangt. Nachfolgend eine kurzgefasste Übersicht zu Definition, Häufigkeit, Sturz-Risiken, und hier vorallem patienten-bezogene Risiko-Faktoren wie Muskelschwäche, Störungen von Balance und Mobilität, Sturz-Vorgeschichte, belastende Krankheiten, Seh- und Hörstörungen, geistige und seelische Beeinträchtigunge bis hin zur Demenz, Arzneimittel mit entsprechenden Nebenwirkungen und - nicht zu vergessen- die Sturz-Angst, die sich langsam, aber unaufhaltsam und fast nicht mehr korrigierbar zu entwickeln droht. Deshalb auch entsprechende Hinweise zu Vorbeugung und Behandlung, was patienten- und umfeld-bedingte Sturz-Risiken anbelangt.

Definition

Als Sturz gilt ein plötzliches und unkontrolliertes Heruntergleiten oder Herunterfallen auf ein tieferes Niveau. Damit umfasst diese Definition nicht nur Stürze aus senkrechter Körper-Haltung, sondern auch - im Alltag vermutlich nicht so selten - beispielsweise das Herausgleiten aus einem Rollstuhl oder gar der Sturz aus einem Bett.

Häufigkeit

Damit gehört die so genannte Instabilität beim Stehen und Gehen zu den Geiseln des höheren Lebensalters und zu den wichtigsten Aus-, Weiter- und Fortbildungsthemen der Altersmedizin, wie die erwähnten Experten einleitend zu bedenken geben. Nämlich: Über ein Drittel aller über 65-Jährigen stürzt mindestens einmal pro Jahr. Bei den über 80-Jährigen trifft es bereits jeden Zweiten. Und wer einmal stürzte, muss mit dem hohen Risiko eines erneuten Sturzes innerhalb eines Jahres rechnen (man spricht von etwa 70%).

Folgenreiche Konsequenzen eines Sturzes sind in jedem Alter zu erwarten. Zumeist geht es ja leidlich gut. Doch bei den Älteren hat etwa jeder zehnte Sturz drastische Folgen. Beispiele: Hüftfraktur, subdurales Hämatom (Bluterguss in bestimmten Gehirnregionen), größere Weichteilverletzungen oder gar ein Schädel-Hirn-Trauma (zu dessen Folgen man in mehreren Beiträgen dieser Serie einiges ggf. Folgenschweres nachlesen kann). Und selbst wenn es scheinbar gut geht, ist es nicht selten mit der Bewegungs-Sicherheit und -Fähigkeit nicht mehr so weit her wie früher (Stichwort: Mobilitäts-Einbußen). Und es ist mit einer weiteren Zunahme des Sturz-Risikos zu rechnen (s. o.). So weist etwa ein Viertel der Gestürzten im höheren Lebensalter einen erhöhten Hilfs- bzw. Pflegebedarf auf, vor allem was die Alltags-Aufgaben anbelangt wie Duschen, Anziehen, Treppen steigen, Einkaufen u.a.

Risiko-Faktoren für Stürze im Alter Muskelschwäche der Beine (4,4-faches Risiko), Sturz in den letzten Monaten (4,0), Störungen der Balance und des Ganges (je 2,9), Hilfsmittelbenutzung (Stock oder Rollator 2,6), Einschränkungen im Sehen und Hören (2,5), Arthrose von Knien und Hüfte (2,4), Hilfsbedarf in den Alltags-Aktivitäten (2,3), Depres- sion (2,2), Einschränkungen der kognitiven Leistung durch Demenz oder Delir (1,8), Alter über 80 Jahre (1,7) sowie Herz-Kreislauf-Probleme, Blutdruckschwankungen (oft durch Medikamente) bzw. die Einnahme von mehr als vier Medikamenten.

Nach J. Zeeh und M. Masuch, 2013Quelle: Auszüge von Prof. Dr. med. Volker Faust
Arbeitsgemeinschaft Psychosoziale Gesundheit