Pflegesessel fitForm bei Omarthrose

Kurzinfo: Bei einer sogenannten Omarthrose handelt es sich um Abnutzungsprozesse des Gelenks zwischen Schulterblatt und Oberarmkopf. Diese führen zum zunehmenden Verlust des Gelenkknorpels und dem Verschleiß der Gelenkflächen. Unter Omarthrose (Schulter-Arthrose) versteht man den Verschleiß des Schulter-Gelenks. Sie tritt oft ohne erkennbaren Grund auf oder infolge einer Verletzung oder Erkrankung der Schulter. Eine Omarthrose verursacht Schmerzen und macht das Schulter-Gelenk unbeweglich.

Die Omarthrose entsteht zwischen Schulterblatt und Oberarm-Knochen. Auch im Gelenk zwischen Schlüsselbein und Schulterblatt, dem Akromio-Klavikular-Gelenk, ist es möglich, dass sich eine Arthrose entwickelt. Mediziner sprechen dann von einer ACG-Arthrose (AC-Gelenks-Arthrose, AC-Arthrose, Schulter-Eckgelenks-Arthrose). Sie löst vor allem Schmerzen aus, wenn Patienten mit den Schultern zucken.

Die ACG-Arthrose ist häufiger als die Omarthrose. Da Verletzungen im AC-Gelenk bei Männern bis zu zehnmal öfter vorkommen als bei Frauen, tritt auch die ACG-Arthrose vermehrt bei Männern auf. Fast alle Männer über 50 Jahre haben im Röntgenbild eine ACG-Arthrose.

Grundsätzlich steigt das Risiko für eine Omarthrose mit dem Alter. Zudem spielen weitere Faktoren eine Rolle. Wie bei anderen Arthrose-Formen unterscheidet man bei der Omarthrose eine primäre von einer sekundären Form.

Bei der primären Schulter-Arthrose ist die Ursache ungeklärt (idiopathisch). Vermutlich müssen verschiedene Faktoren zusammenkommen, um die Omarthrose hervorzurufen. Betroffene haben wahrscheinlich eine genetische Veranlagung und belasten ihr Schulter-Gelenk stark. Das ist etwa der Fall, wenn sie ihren Arm häufig auf Schulter-Höhe anheben müssen. Zusätzliche Gewichte in der Hand erhöhen das Risiko für eine Omarthrose. In vielen Fällen haben Betroffene die Schulter durch intensiven Sport übermäßig beansprucht.

Eine sekundäre Omarthrose liegt vor, wenn die Schulter-Arthrose die Folge einer anderen Erkrankung ist. Ist das Gelenk verletzt oder erkrankt, hält es Belastung weniger stand als ein gesundes. So fördern bereits geringe Belastung eine sekundäre Omarthrose. Folgende Erkrankungen begünstigen den Verschleiß des Schulter-Gelenks:

  • Instabilität durch anatomische Varianten (Glenohumerale Instabilität)
  • Schulter-Luxation ("ausgekugelte" Schulter)
  • Oberarm-Bruch im Schulter-Bereich (proximale Humerus-Fraktur)
  • Rheumatische Gelenk-Entzündung (rheumatoide Arthritis)
  • Gelenk-Entzündung durch Keime (septische Arthritis)
  • Abgestorbenes Gewebe in der Schulter (Nekrose)
  • Knorpel-Erkrankung (Chondromatose)
  • Fehlfunktion der Rotatoren-Manschette (funktionell wichtige Muskel-Sehnen-Gruppe an der Schulter)

Grundsätzlich gilt: je früher man handelt, desto mehr lässt sich richten. Jedoch ist eine Arthrose nicht gänzlich heilbar, da verschlissener Knorpel nicht mehr zu 100 Prozent wiederhergestellt werden kann. Aus diesem Grund zielt die Behandlung von Schulterarthrose einerseits darauf ab, Knorpelverschleiß vorzubeugen und andererseits, bereits fortschreitende Arthrosen zu unterdrücken und die Schmerzen zu lindern.

Man unterscheidet grundsätzlich zwischen konservativer und operativer Therapie, jedoch ist es häufig eine Kombination verschiedener Ansätze, die letztlich zum bestmöglichen Erfolg führt. Bei der konservativen Therapie werden verschiedene Therapieansätze vereinigt und dadurch kann eine Operation umgangen werden. Durch gezielte Bewegungsübungen wird die Schultermobilität wiederhergestellt und die Rotatorenmanschette gekräftigt und gedehnt. Im Rahmen einer physiotherapeutischen Behandlung werden dem Patienten gezielte Übungen nahegelegt, die auch selbstständig durchgeführt werden sollen. Zudem sind Wärme- und Kältetherapie oft hilfreich.

Arthroskopie

Mittels einer Schulterarthroskopie können in einem minimal invasiven Eingriff (wenig Weichteilschaden, kleine Narben) in frühen Stadien der Arthrose kleine ''reparaturen'' vorgenommen werden. Der Operateur entfernt vernarbtes oder entzündetes Gewebe, reinigt das Gelenk und kann sogar Knorpel transplantieren . Diese Techniken dienen einem möglichst langen Hinauszögern der Arthrose und einem bestmöglichen anatomischen Erhalt des Gelenks.

Wann immer wir in einem zu weichen oder zu großen, kurzum einem unpassenden Sessel sitzen, bekommen wir dies sehr schnell in Form von Schmerzen und Verspannungen zu spüren. Sicherlich - man könnte sich damit abfinden. Aber weshalb sollte man?  Wer Sitzkomfort erwartet, begnügt sich nicht mit einem Hocker. Und wer unter gesundheitlichen Problemen wie z.B. Arthrose oder Osteoporose leidet, sollte sich nur mit einem Sessel zufrieden geben, der sich perfekt dem Körper anpasst und die notwendigen, zusätzlichen Extras bietet.

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